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Rheingau

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  • Das Klima im Rheingau ist sehr mild. Er liegt im Regenschatten der bewaldeten Höhen des von Südwesten nach Nordosten ausgerichteten Rheingaugebirges, einem Teil des Hohen Taunus. Die Wälder bremsen den Abfluss nächtlicher Kaltluft in die darunter gelegenen Weinberge. Dadurch, dass der Rhein bis Rüdesheim nach Westen verläuft, gibt es im Rheingau vorwiegend Südhänge, die einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Im Rheingau gibt es unterschiedliche Böden. In den höheren Lagen finden sich leichte Verwitterungsböden. In der Nähe der Talsohle des Rheins gehen diese zunehmend in Löss, Lehm und Ton über. Geschmack und Charakter des Weines bestimmen sich aus der angetroffenen Bodenart, ihrer Wasserdurchlässigkeit und Farbe. Diese Kriterien haben nicht nur Einfluss auf das Wachstum der Rebe, sondern auch auf dessen Wärmezufuhr. Zusammengefasst zeichnen sich die Spitzenlagen deswegen durch eine gute Kombination zwischen Boden, Sonnenschein und geschützter Lage aus und lassen sich prinzipiell an jeder Stelle des Rheingaues finden. Die bei weitem häufigste Rebsorte im Rheingau ist der Riesling (Weißwein). Er nimmt ca. 80 % der Anbaufläche und fast alle Spitzenlagen ein und besitzt eine sehr hohe Qualität. Eine Sonderstellung im Rheingau hat dabei der Weinort Assmannshausen. Hier wird auf 75 ha Spätburgunder (Rotwein) angebaut, womit dort gleichzeitig die größte zusammenhängende Anbaufläche für Spätburgunder in Deutschland besteht. In dieser Kategorie finden Sie Top-Weine aus dem Rheingau.