• Kürbissaison

    Kürbissaison

    das Beste vom Herbst in der Küche

  • Bonjour liebe Wein- und Kochfreunde

    Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen langsam sinken, wird die Lust auf leckere Herbstgerichte wach. Ein Favorit der Saison ist der schmackhafte süßlich-nussig schmeckende Kürbis. Er ist die größte bekannte Beerenfrucht und weltweit in mehr als tausend verschiedenen Sorten vertreten. Generell unterscheidet man zwischen Speise- und Zierkürbissen. Während die ersteren für die Zubereitung von leckeren Gerichten verwendet werden, schmücken die Zierkürbisse an Halloween Vorgärten und Fensterbänke.

    Ob als Suppe, Ofengemüse oder Curry-Gericht: Der Kürbis ist eine köstliche, kalorienarme Zutat für die (vegetarische) Küche. Noch dazu ist er nährstoffreich und sehr gesund. Ab jetzt heißt, es so viele appetitliche Kürbis Rezepte auszuprobieren, wie es nur geht.

  • Anbei unsere Rezeptideen zum nachmachen

    Starte doch mit unserem leckeren 3-Gänge-Kürbis-Menü und unseren passenden Weinempfehlungen und schlemme dich und deine Liebsten durch die gemütliche Jahreszeit Herbst.

    1. Gang: Kürbissuppe

  • 1. Gang
  • Zutaten für vier Personen:
    1 kg Kürbis (z.B. Hokkaido, Butternut oder Muskat)
    2 Kartoffeln
    2 Zwiebeln
    1 Karotte
    2 EL Butter oder Öl
    2 EL Mehl
    800 ml Gemüsebrühe
    ⅛ Liter Weißwein
    200 g Schlagsahne
    Salz und Pfeffer
    etwas Saft einer Zitrone
    Kürbiskerne zum bestreuen

    Kürbis vierteln, entkernen, evtl. schälen und klein schneiden. Kartoffeln schälen und vierteln. Karotte schälen und in dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und würfeln. Butter oder Öl in einem großen Kochtopf erhitzen. Zwiebeln darin glasig andünsten. Kürbis, Kartoffeln und Karotte kurz mitdünsten. Das Ganze mit Mehl bestäuben und anschwitzen. Gemüsebrühe und Sahne hinzugießen. Kürbiscremesuppe aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen. Kürbiscremesuppe mit einem Pürierstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben verfeinern, zum Beispiel mit etwas Kürbiskernöl, Crème fraîche, frischen Kräutern oder Kürbiskernen.

    2. Gang: Putensteak mit Kürbisstampf

  • 2. Gang
  • Zutaten für vier Personen:
    Kürbisstampf
    500 g Hokkaidokürbis (entspricht etwa einem halben Hokkaido-Kürbis)
    200 g Kartoffeln, am besten mehlig kochende
    1 Gemüsezwiebel
    150 ml Gemüsebrühe
    100 ml Sahne
    Salz
    Gewürze und Aromen nach Geschmack
    Butterschmalz, oder Öl nach Wahl

    Kartoffeln schälen und grob würfeln. Den Hokkaido aushöhlen und auch grob würfeln. Nun die Zwiebel grob würfeln und im Topf mit Butterschmalz oder Öl glasig andünsten. Kürbis- und Kartoffelstücke darin bei mittlerer Hitze 3 bis 4 Minuten mit andünsten. Mit Salz, Pfeffer und etwas fein geriebener Muskatnuss würzen. Sahne zugeben und abgedeckt bei milder Hitze 15 bis 20 Minuten garen. Sobald die Kartoffeln gar sind, alles durchstampfen. Nun nur noch abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.

    Putensteak
    640 g Putenbrustfilet (in 8 Steaks á 80 g schneiden)
    1 Zucchini
    Rosmarin

    Das Öl für die Steaks in einer Pfanne erhitzen, die Steaks einlegen und von beiden Seiten ca. 5 Minuten braten. Rosmarinnadeln vom Zweig streifen und in der letzten Minute in die Pfanne geben. Zucchini waschen, in Scheiben schneiden und auf beiden Seiten anbraten bis sie leicht braun ist. Mit Pfeffer und Salz würzen und auf den Putensteaks verteilen.

    Kräuter-Vinaigrette:
    3 Knoblauchzehen
    1 Schalotte
    50 g frisch gehackte Kräuter z. B. Rosmarin, Thai-Basilikum, Minze
    60 ml Olivenöl
    2 EL weißer Balsamico
    1 TL scharfer Senf

    Die Knoblauchzehen und die Schalotte schälen und fein hacken. Zusammen mit den Kräutern in eine Schüssel geben. Olivenöl und Balsamico unter die Kräuter rühren

    3. Gang: Pumpkin Pie

  • 3. Gang
  • Zutaten für eine Springform (26 cm):
    Für den Teig (Mürbeteig):
    200 Gramm Mehl
    100 Gramm Margarine (gekühlt)
    70 Gramm Rohrzucker
    1 Eigelb
    2 EL Zitronensaft
    1 TL Backpulver
    1 Prise Salz
    Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche

    Für die Kürbisfüllung
    750 Gramm Kürbisfleisch (am besten Hokkaido-Kürbis, alternativ fertiges Kürbismus)
    170 Gramm Rohrzucker
    1 Packung Frischkäse
    3 Eier
    1 TL Zimtpulver
    ½ TL Ingwerpulver
    1 Prise Nelkenpulver

    Zusätzlich
    Springform (26 cm)
    Fett für die Backform
    wahlweise Puderzucker, Kakao oder Kaffee zum Bestäuben

    Mehl, Backpulver, Rohrzucker und Salz in eine Rührschüssel geben und alles gut miteinander vermengen. Die gekühlte Margarine aus dem Kühlschrank nehmen und in kleinen Stücken zur Masse hinzugeben. Eigelb und Zitronensaft dazugeben und alles gründlich mit dem Knethaken eines Handrührers verrühren, sodass ein krümeliger Teig entsteht.

    Den Teig mit den Händen noch einmal gründlich durchkneten und so einen glatten Teig formen. Den Mürbeteig in Klarsichtfolie gewickelt ca. 30 Minuten lang im Kühlschrank ruhen lassen. Unterdessen die Füllung zubereiten: Kürbismus mit dem Zucker, den Eiern, dem Frischkäse und den Gewürzen vermengen und salzen. Beiseite stellen und den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
    Den Teig nach der Ruhezeit noch einmal gründlich durchkneten und dann ausrollen. Die Springform gründlich einfetten, mit Mehl bestäuben und dann mit dem Teig auslegen. Den Boden mehrmals vorsichtig mit einer Gabel einstechen.

    Die Kürbismasse auf den Teig geben und gleichmäßig verstreichen. Den Kuchen zwischen 60 und 70 Minuten im Ofen backen, anschließend kurz abkühlen lassen, aus der Form nehmen und schließlich vollständig abkühlen lassen. Je nach Geschmack und Belieben mit Kakao, Kaffee oder Puderzucker bestäuben.

  • Das orange Schmankerl taucht noch in vielen weiteren Variationen auf. Je nach Zubereitung kann das Kürbisgericht als deftige, pikante oder leichte Speise serviert werden. Dementsprechend passt sich auch die Weinauswahl an.

    Das nussige Aroma kommt besonders dann gut zur Geltung, wenn der Kürbis in Öl geröstet wird. In diesem Fall kann der Kürbis als Beilage zu Rind- oder Schweinefleisch serviert werden. In Verbindung mit einem kräftigen Wein, wird der Maronengeschmack ideal von köstlichen Röstaromen begleitet. Dazu eignen sich besonders trockene Weißweine mit einer kräftigen Struktur, wie Grauburgunder oder Chardonnay. Als Rotwein kann auch Spätburgunder gereicht werden.

    Entscheidet man sich dazu eine mild gewürzte, leichte Kürbissuppe zu kochen, fällt die Wahl des passenden Weins anders aus. Zu leichten, neutralen Suppen passen besonders gut Silvaner. In Verbindung mit dem orangefarbigen Hokkaido, bringt ein frischer, mineralischer Silvaner die Aromen wunderbar zu Geltung.

    Wenn großzügig mit Chili, Ingwer oder Thai-Currys gewürzt wird, harmonieren Weine mit einer gewissen Restsüße besser, als trockene Weine. Als Rebsorte würde zum Beispiel ein Gewürztraminer in Frage kommen.